stippen

stippen

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stịp|pen 〈V. tr.; hat; umg.〉
1. hineintauchen, hineintunken
2. tippen, stupsen
● Brot in Milch od. Kaffee \stippen [<mnddt. stippen „stechen, in etwas stoßen, punktieren“; → steppen1]

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stịp|pen <sw. V.; hat [mniederd. stippen, Nebenf. von 1steppen] (bes. nordd.):
1.
a) kurz eintauchen, eintunken, tauchen (2 a):
Zwieback in den Kaffee s.;
b) stippend (1 a) aus etw. herausholen:
das Fett mit einem Stück Brot aus der Pfanne s.
2.
a) antippen, 1tippen (1):
jmdn. an die Schulter s.;
b) leicht stoßen:
gegen jmds. Arm s.;
c) leicht stoßend rücken:
etw. zur Seite s.

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stịp|pen <sw. V.; hat [mniederd. stippen, Nebenf. von 1steppen] (bes. nordd.): 1. a) kurz eintauchen, eintunken, ↑tauchen (2 a): Kuchen, hartes Gebäck, Zwieback in den Kaffee s.; während ich meinen Brotkanten in die Pflaumenkreide stippte (Grass, Hundejahre 174); Er stippte mit dem Löffel in seinen tiefen Teller (hielt ihn hinein; Sebastian, Krankenhaus 139); b) stippend (1 a) aus etw. herausholen: das Fett mit einem Stück Brot aus der Pfanne s. 2. a) antippen, 1tippen (1): jmdn. an die Schulter s.; Sie ... stippte mit dem Finger auf meine Nasenspitze (H. Weber, Einzug 288); b) leicht stoßen: gegen jmds. Arm s.; er stippte mit einem Stock nach dem Tier; c) leicht stoßend rücken: etw. zur Seite s.; Meisgeier stippte sich die Mütze aus der Stirn (Apitz, Wölfe 370).

Universal-Lexikon. 2012.

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